Keiths Story|

Warum GUE? Dazu möchte ich Dir eine kleine Geschichte erzählen …

Nach fast 1.000 Tauchgängen habe ich mich selbst als erfahrenen Taucher gesehen. Ich fühlte mich sicher und tauchte in dem Glauben, alles im Griff zu haben. Dieser Glaube wurde jedoch eines Tages nachhaltig erschüttert…

Es sollte ein netter Wracktauchgang an der „Inger Klit“, einem gut erhaltenen Motorschiff in der Ostsee, werden. Der einzige besprochene Punkt unserer vermeintlichen „Tauchgangsplanung“ damals war, dass wir bei 50 Bar Restluft aufsteigen würden. Selbstsicher sprangen wir von Bord. Am Wrack angekommen drehten wir zunächst eine Runde. Irgendwann lag der Eingang zum Maschinenraum vor uns, eine kleine Leiter führte in den Bauch des Wracks. Mit einer Spool in der einen und einer Lampe in der anderen Hand tauchten mein Buddy und ich in den Maschinenraum hinunter. Dort angekommen, drehte ich mich zu meinem Buddy um und erkannte das „OK“-Zeichen. Später sollte sich herausstellen, dass er mir nicht „OK“ sondern „Auftauchen“ signalisiert hatte… Problem Nummer eins. Ich tauchte weiter ins Wrack hinein während mein Buddy – unbemerkt von mir – wieder hinaus taucht. Beim erneuten Umdrehen zu meinem Buddy verfing ich mich in meiner von der Spool abgewickelten Leine, da ich nie gelernt hatte, wie man eine Leine richtig verlegt. Problem Nummer zwei. Zu allem Überfluss fiel kurz darauf auch noch meine Lampe aus und ließ mich im Stockdunkeln zurück. Problem Nummer drei. Das Gefühl von Sicherheit war schlagartig völlig verflogen und ich bekam Angst, die sich zur Panik zu steigern begann. Glücklicherweise gelang es mir damals, mich nach einer Weile selbst aus der Situation zu befreien. Nie zuvor hatte ich eine solche Erleichterung gespürt, wie in dem Moment, als ich nach diesem Tauchgang an der „Inger Klit“ wieder sicher an der Oberfläche ankam.

Nach diesem Erlebnis war ein Gedanke in meinem Kopf plötzlich ganz klar: Entweder mit dem Tauchen aufhören oder einen Neuanfang mit besserer und sicherer Ausbildung starten!

Mir war GUE damals schon eine Weile ein Begriff gewesen und ich hatte von deren Ausbildung mit erweiterten Sicherheitsstandards gehört. Also buchte ich einen Kurs bei GUE und stellte fest, dass diese Ausbildung nicht nur mehr Sicherheit brachte, sondern viel mehr. Es wurde Wert auf Teamtraining und Awareness gelegt – ein Schwerpunkt, der das erste Problem an der „Inger Klit“ damals wohl gar nicht erst hätte aufkommen lassen. Außerdem lag ein weiterer Fokus auf der Ausrüstung und den eigenen fertigkeiten, diese perfekt zu beherrschen. Ich lernte, dass GUE Tauchgänge bereits lange vor dem Wasserkontakt anfingen. Die Equipment-Konfiguration ist bei GUE sehr wichtiger Bestandteil, besonders die Redundanz bei elementaren Ausrüstungsteilen, die ausfallen können – zum Beispiel der Lampe. All das hätte damals an der „Inger Klit“ die Probleme zwei und drei minimiert.

Die Liste an Beispielen von Vorteilen in der GUE-Ausbildung lässt sich noch lange fortführen. Ich möchte damit jedoch nur aufzeigen: Durch eine gute Ausbildung lassen sich schönere Taucherfahrungen sammeln. Durch Standardisierung ist eine vereinfachte Tauchgangsplanung möglich, wodurch typische Fehler im Vorfeld nahezu ausgeschlossen werden. Dies ist mit einem zusätzlichen Sicherheitsgewinn verbunden. Und mit dem Gewinn an Sicherheit steigt immer auch der Wohlfühlfaktor beim Tauchen!